Ziel der Studie war, mögliche signifikante Unterschiede in der sozio-emotionalen Entwicklung von Kindern herauszustellen, die in ihrem Alltag mit Hunden zusammenleben – im Vergleich zu Kindern, die keinen solchen Kontakt haben – und zu bestimmen, inwieweit diese Unterschiede mit dem Geschlecht verbunden sind.
Der Kontakt mit Hunden erzielte gleichermaßen bei Jungen wie bei Mädchen signifikante Unterschiede in einer fortgeschritteneren sozialen Entwicklung. Die Auswertungen ergaben, dass sich der häusliche Kontakt mit Hunden in der frühen Kindheit positiv auf die sozio-emotionale Entwicklung auswirkt. Dies betrifft insbesondere Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Ausdruck von persönlichen Gefühlen.
„Diese Ergebnisse regen zur Diskussion und weiterer Forschung über die Beziehungen zwischen Hunden und Menschen an“, so Dueñas. „So wäre es interessant zu analysieren, welche Wechselwirkung mit anderen sozialen, familiären und persönlichen Variablen besteht und ob die Unterschiede während der Jugend bis ins Erwachsenenalter erhalten bleiben.“
Kontakt: Jorge M. Dueñas l Departament de Psicologia Universitat Rovira i Virgili l jorgemanuel.duenas@urv.cat