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Heimtiere auf Platz 3 der "Trösterliste für Kinder"

In der Sportstunde blamiert? Enttäuscht vom Freund? Oder mal wieder Stress mit den Eltern? 50 % aller Kinder, in deren Familie ein Tier lebt, lassen sich von ihrem Hund, der Katze oder dem Kaninchen trösten. Einer Umfrage der Zeitschrift „Eltern for family“ zufolge geben sogar 12 % von 1.835 befragten Kindern an, dass Heimtiere ihre bevorzugten Seelentröster sind. Nach Freunden (41 %) und Eltern (34 %) stehen die vierbeinigen und gefiederten Freunde damit auf Platz 3 der „Trösterliste“ von Kindern.

Ob es Ärger in der Schule gab oder ein aufgeschrabbtes Knie: Wenn Kinder Kummer haben, brauchen sie Trost – und finden ihn oft genug bei ihrem Tier.

Prof. Reinhold Bergler vom Psychologischen Institut der Universität Bonn hat in mehreren Studien erforscht, welche Rolle Heimtiere bei der Bewältigung von Familien- und Lebenskrisen (z.B. Scheidung der Eltern) spielen. Sein Fazit: „Kinder, die ein Tier haben, verarbeiten solche Situationen deutlich besser.“

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