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Kindersicherer Teich

Fußball spielen, sich Verstecken oder einfach nur durch den Garten tollen: Ist ein Gartenteich in der Nähe, so kann es für Kinder gefährlich werden. Gerade, weil sie sich die spannenden Zierfische auch gern aus der Nähe ansehen oder einen Frosch fangen möchten. Viele Teichliebhaber machen sich deshalb Sorgen um ihren oder der Nachbarn Nachwuchs. Werden ein paar Punkte beachtet, so steht sorglosen und vergnüglichen Tagen im Garten aber nichts Weg.

„Teichbesitzer müssen generell Sorge dafür tragen, dass ihr Biotop keinerlei Gefahr darstellen kann“, so Katrin Hecker, Autorin des Ratgebers „Gartenteiche“ (G&U). „Das bedeutet, dass entweder das gesamte Grundstück entsprechend eingezäunt wird oder aber der Gartenteich selbst.“ Denn: Die Haftung bei Unfällen oder Schäden liegt grundsätzlich beim Teichbesitzer.

Am besten beachten Teichbesitzer die folgende Checkliste:

  • Flache Uferzonen an allen Teichseiten können sofortiges Einsinken verhindern.
  • Schutzgitter aus Stahl, die fünf Zentimeter unterhalb des Wasserspiegels angebracht werden, sind nicht nur ein guter Schutz vor dem Hineinfallen, sie können auch die Wasserbewohner schützen, z. B. vor Reihern.
  • Damit Kleinkinder ohne Aufsicht gar nicht erst an den Teich herankommen können, sollte eine mindestens 80 Zentimeter hohe Umzäunung mit Längsstreben um den Teich herum errichtet werden.

Übrigens: Wenn Fremde, z. B. Nachbarskinder, trotz Einzäunung auf das Grundstück, also an den Teich kommen, so haftet der Teichbesitzer selbstverständlich nicht.

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