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Tierschutz als Schulfach

Eine Weiterbildung des Deutschen Tierschutzbundes bildet Engagierte für pädagogische Projekte im Schulunterricht aus.

Welchen Schutz benötigen Tiere zuhause, in der Landwirtschaft und im Labor? Um auch die Jüngsten für solche Fragen zu sensibilisieren, möchte der Deutsche Tierschutzbund sein zentrales Thema in deutschen Schulen verankern. Deshalb hat Europas größte Tierschutzorganisation im März 2016 wieder seine Weiterbildung zum sogenannten Tierschutzlehrer begonnen.

 Bisher haben insgesamt 68 Ehrenamtliche aus dem gesamten Bundesgebiet die Ausbildung durchlaufen. Sie können von Lehrkräften für den praxisnahen Tierschutzunterricht in AGs, bei Projektwochen oder einzelnen Unterrichtseinheiten in der Schule hinzugezogen werden.

Im kommenden Jahr soll die Ausbildung weitere 20 Engagierte für das Thema gewinnen. Die Anmeldung für 2017 ist voraussichtlich ab November möglich. Sie richtet sich an volljährige Personen mit pädagogischen und tierschützerischen Erfahrungen, die das Erlernte später eigenständig in Schulen umsetzen möchten. Die Weiterbildung findet an fünf Wochenenden von März bis Oktober an der Akademie für Tierschutz in Neubiberg bei München statt.

Die Teilnahme kostet 60 Euro für Mitglieder des Deutschen Tierschutzbundes und 300 Euro für Nicht-Mitglieder.

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