Ausbildung

Je länger man sich mit dem Thema tiergestützte Pädagogik mit dem Hund in der Schule beschäftigt, desto mehr sieht man, dass der Austausch zum Thema doch immer noch recht begrenzt ist und viele gravierende Fehler für Mensch und Tier vermieden werden könnten, wenn Lehrer und Hund eine spezielle Ausbildung erhalten würden.

Leider gibt es bisher keine einheitliche anerkannte Möglichkeit, Lehrer und Hunde auszubilden. Institutionen von Personen mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund bieten eine Ausbildung zur tiergestützten Pädagogik / Therapie überwiegend für das Team Lehrer-Hund an. Bei einigen Ausbildern ist auch nur eine theoretische Ausbildung zur tiergestützten Pädagogik ohne einen eigenen Hund möglich. Dies bietet den Vorteil, dass der Lehrer sich Hintergrundwissen aneignen kann, um gezielter einen adäquaten Hund auszusuchen und auch grobe Anfangsfehler zum Nachteil für Schüler und Hund zu vermeiden.

An einigen Universitäten und Hochschulen finden mittlerweile Seminare und Lehrgänge zur allgemeinen Tiergestützten Pädagogik / Therapie statt. Leider ist die finanzielle und zeitliche Belastung für die Lehrkräfte nicht unerheblich, aber teilweise ist eine Entlastung durch den Arbeitgeber, die Anrechnung bei der Einkommenssteuer und Ermäßigungsstunden möglich.