Flöhe, Zecken oder Läuse haben leider eine Vorliebe für das warme Hundefell. Trotz intensiver Fellpflege durch tägliches Bürsten und Kämmen und ab und zu einem Bad wird jeder Hundefreund früher oder später entdecken, dass sich im Haarkleid seines Lieblings Plagegeister eingenistet haben. Es empfiehlt sich, sofort einzugreifen, denn viele der kleinen Tierchen können Krankheiten auch auf den Menschen übertragen. Außerdem ist es für Mensch und Hund lästig, wenn der Vierbeiner sich dauernd kratzt.

Zunächst sollte der Hund schnellstens von seinen lästigen Untermietern befreit werden. Für eine unkomplizierte Ungezieferbekämpfung bietet der Fachhandel verschiedene, sogenannte KO-Präparate an, z.B. spezielle Shampoos, Ungezieferpuder und Zerstäuber gegen Flöhe und Zecken. Um einen Neubefall zu verhindern und auch zur Vorbeugung eignen sich Präparate, bei denen der Wirkstoff auf den Rücken getropft wird. Sie müssen ca. alle 4 Wochen erneuert werden. Oder man verwendet die bewährten Floh- und Zeckenhalsbänder, die der Fachhandel in verschiedenen Größen und Farben bereithält. Diese wirken in der Regel mehrere Monate lang.

Bei der Flohbekämpfung reicht es nicht, nur das Fell des Hundes zu behandeln. Man sollte auch an seine Liegeplätze, den Hundekorb und die Hundedecke denken. Die Plagegeister halten sich aber nicht nur in der unmittelbaren Umgebung ihres Wirtes auf. Sie können sich irgendwo im Zimmer oder sogar im Rest der Wohnung vermehren. Dagegen helfen ebenfalls spezielle Sprays, Puder und Zerstäuber. Gut zu wissen: Flöhe können auch Bandwürmer übertragen. Da dies auf Dauer zu ernsthaften Gesundheits- und Stoffwechselstörungen führt, empfiehlt es sich, zweimal im Jahr vom Tierarzt eine Wurmkur durchführen lassen.