Welche Katze für mein Kind

Tipps zur Anschaffung

Wer sich für eine Katze als Wohnungsgenossin entscheidet, sollte wissen, dass er für ein ganzes Katzenleben lang für sie verantwortlich ist. Die Stubentiger fordern täglich einen gewissen Zeitaufwand ein: zum Füttern, Spielen, Streicheln und Schmusen. Bei Langhaarkatzen muss der Katzenhalter die tägliche Fellpflege einplanen.  

Katzen sind nicht, wie vielfach angenommen, ausgesprochene Einzelgänger. Keine Katze möchte den ganzen Tag allein in der Wohnung bleiben. Daher empfiehlt es sich für Berufstätige und Menschen, die wenig zu Hause sind, zwei Tiere zu halten.  

Natürlich ist es für eine Katze herrlich – aber auch gefährlich – wenn sie so viel wie möglich nach draußen kann. Doch auch als reine Wohnungskatze kann sie glücklich sein. Hat sie eine Artgenossin zum Spielen und bekommt viel Zuwendung von ihrem Menschen, ist noch nicht einmal die Wohnungsgröße entscheidend.  

Wer zur Miete wohnt, benötigt zur Katzenhaltung die Erlaubnis des Vermieters. Allerdings darf dieser die Einwilligung nur dann verweigern, wenn durch die Katze Belästigungen oder Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Am diplomatischsten ist es, vor der Anschaffung den Vermieter und die übrigen Hausbewohner auf die neue Hausgenossin vorzubereiten.

Katzen sind Individualisten und legen Wert auf ihre Unabhängigkeit. Am einfachsten gewinnt man ihr Vertrauen, indem man sie in Ruhe lässt, Lärm vermeidet, sie nicht aus dem Schlaf reißt und akzeptiert, dass sie sich ihre Schlaf- und Lieblingsplätze selbst auswählen.