Studien & Projekte

Forschung zu Tieren

Mit den positiven Effekten in den Beziehungen zwischen Kindern und Tieren haben sich bereits viele Wissenschaftler beschäftigt. Auch im Weiterbildungsbereich, z. B. in der Sozialpädagogik, wird diese Thematik behandelt. Hier finden Sie einige Beispiele.

Die Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe der Diakonie Würzburg setzt seit über 20 Jahren auf tiergestützte Interventionen. Pferde, Hunde, Kaninchen und Hühner sind hier im Einsatz – und seit Kurzem mit großem Erfolg auch wildlebende Katzen. Weiterlesen
Chronische Krebserkrankungen bei Kindern sind meist ein tiefer Einschnitt für die ganze Familie. US-Wissenschaftler haben nun untersucht, ob Besuche von ausgebildeten Therapiehunden die Zeit im Krankenhaus erträglicher für die kleinen Patienten und ihre Angehörigen machen können. Weiterlesen
Graue Wohnblöcke und Industriegebiete, durch Highways voneinander getrennt. So sieht für viele Kinder in den USA das urbane Leben in Ballungsräumen aus. Um ihnen ein Stück Natur wiederzugeben, engagieren sich immer mehr Schulen mit sogenannten Farm-to-School-Programmen. Eine Studie der Universität Georgia hat nun die Effekte dieser tiergestützten Aktivitäten untersucht. Weiterlesen
Wenig Bewegung, mangelnde Ernährung und Einsamkeit – trotz ihrer großen Beliebtheit bei Tierfreunden werden Kaninchen oft falsch gehalten. Mit dem Programm „Rabbit Rescuers“ möchte ein schottisches Forscherteam den Kaninchenschutz bei Schulkindern mithilfe von Tierrobotern bereits frühzeitig verankern. Weiterlesen
Im Rahmen einer Studie kam ein Forscherteam der Rey Juan Carlos Universität in Madrid, Spanien, zu dem Ergebnis, dass bei Kindern mit Behinderungen der Kontakt zu Hunden zu einer Verbesserung der Haltung, der augenmotorischen Koordination sowie des Selbstvertrauens führt. Weiterlesen
Auf dem Begegnungshof Lamahausen leben Schwester Debora Schneider und Karin Grygier unter anderem mit Eseln, Quessantschafen, Schweinen, Puten, Hühnern, Lamas und Alpakas in einer Mensch-Tier-Wohngemeinschaft. Bei Spaziergängen mit den Neuweltkameliden kommen sich Klienten und Tiere näher. Weiterlesen
Gemeinsam mit den Hähnen Friedbert und Augustin sowie den Hennen Leyla, Alva, Lore, Iris, Perla und weiteren Hühnern besucht die Erzieherin und Fachkraft für tiergestützte Intervention Lisa Bost unter anderem Schulen, Kindergärten, Ferienfreizeiten oder Kinder- und Jugendfarmen. Die mobilen tiergestützten Einsätze finden sowohl einmalig als auch im Rahmen von Projekten statt, die über mehrere Wochen gehen.  Weiterlesen
Im Rahmen einer Studie kam ein Forscherteam zu dem Ergebnis, dass bei Kindern, die mit einem Hund aufwachsen, das Risiko an Schizophrenie zu erkranken geringer ist als bei Kindern, die ohne Hund aufwachsen. Weiterlesen
Auf einem Bauernhof im baden-württembergischen Mengen bietet die Agrartechnikerin und Fachkraft für tiergestützte Intervention Andrea Göhring verschiedene Arten von Begegnungen mit Bauernhoftieren an. In Kooperation mit pädagogisch-therapeutisch arbeitenden Personen und Einrichtungen finden die tiergestützten Angebote sowohl als individuelle Einzelfördermaßnahmen als auch in Kleingruppenarbeit statt. Die Einheiten gehen über mehrere Monate. Weiterlesen
Entwickeln sich Kinder mit Haustieren, speziell Hunden, im Haushalt in emotionaler Hinsicht anders als solche ohne Tierkontakt? Dieser Frage ging Dr. Jorge Manuel Dueñas mit einem Forscherteam von der Universität Rovira i Virgili in Tarragona nach und legte eine Studie vor, die klare Ergebnisse liefert. Weiterlesen
Seit fast zehn Jahren bezieht die Heilpädagogin Bettina Kellner Esel in ihre tiergestützte Arbeit mit ein. Ihr Projekt „Asino“ richtet sich an traumatisierte Kinder und Jugendliche, die durch die Vierbeiner in ihrer sozialen und emotionalen Kompetenz wachsen sollen. Weiterlesen
Ungarische Wissenschaftler haben tiergestützte Pädagogik mit Kaninchen im Klassenzimmer von Erstklässlern untersucht. Ihr Fazit: Kaninchen können Stress und Angst reduzieren. Weiterlesen
Schnecken sind faszinierende Wesen. Sie haben keine Füße und tragen ihr Haus mit sich herum. Sie kriechen über Glasscherben, ohne sich zu verletzen, und können sich kopfüber an der Decke fortbewegen. Weiterlesen
In der integrativen Kindertagesstätte Purzelbaum in Nordrhein-Westfalen unterstützen Meerschweinchen sozial-emotional auffällige Vor- und Grundschulkinder bei Konzentrationsübungen. Weiterlesen
Das bayrische Projekt „Biodiversität im Schulalltag“ (BISA) macht Schule: Lehrkräfte finden auf einer Internetplattform Anregungen, Lernmaterial und digitale Spiele, um ihren Schülern die heimische Artenvielfalt näherzubringen. Weiterlesen
Einer britischen Studie zufolge sollten sich Hundehalter bewusst sein, dass viele Kinder nicht in der Lage sind, zu erkennen, wann ein Tier in Ruhe gelassen werden sollte. Weiterlesen
Im Klassenraum von Katrin Rauber steht ein Aquarium mit Platys, Guppys, Panzer- und Antennenwelsen sowie Garnelen. Außerdem leben dort Achatschnecken und Stabschrecken in Terrarien. Wie die Sonderpädagogin die Tiere im Unterricht sowie zur sozialen und kognitiven Förderung der Schüler einsetzt, hat sie Mensch & Tier berichtet. Weiterlesen
Der Verein Gesundheit durch Tiere unterstützt die Kindernotaufnahme Wuppertal mit einem ausgebildeten Pädagogikbegleithund. Das Tier soll emotionale und soziale Kompetenzen bei traumatisierten Kindern fördern. Weiterlesen
Dass ein Hund vor Einbrechern schützt, ist bekannt. Nun haben Wissenschaftler aus den USA in einer Studie bewiesen, dass Hunde auch vor psychischen Einbrüchen bewahren. Weiterlesen
Unter dem Motto „Mein Freund, ich lern Dich kennen“ lernen Kinder in der Lüneburger Heide, die Welt mit Meerschweinchen-Augen zu betrachten. Weiterlesen
Chronisches Ringen um Luft schränkt die Lebensqualität stark ein. Umso spannender ist die Erkenntnis dänischer Wissenschaftler, dass der Kontakt zu Katzen das Asthma-Risiko bei Kindern deutlich senken kann. Weiterlesen
Auf dem Freiburger Kinderbauernhof Obergrün lernen Stadtkinder typische Nutztiere wie Hühner und Schweine kennen und schätzen. Weiterlesen
Die freien Mitarbeiter von Elisabeth Mann leben im Wald und haben immer einen Termin frei: Insekten. Mit Kindergartenkindern aus der Stadt und ihren Erziehern macht die Sozialpädagogin, Umweltpädagogin und Fachkraft für tiergestützte Pädagogik Ausflüge in den Wald und hilft dabei, Natur zu erleben. Weiterlesen
Das Qualitätsnetzwerk Schulbegleithunde hat sich einheitliche Standards beim Einsatz von Mensch-Hund-Teams in Bildungseinrichtungen zum Ziel gesetzt. Ein weiterer Schritt auf dem Weg dahin war die dritte Schulhund-Konferenz im hessischen Riedstadt. Weiterlesen
Andrea Tigges-Angelidis ist seit vielen Jahren begeisterte Falknerin – neben ihren Tätigkeiten als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Naturpädagogin und Entspannungstrainerin. Seit fünf Jahren setzt sie ihre Greifvögel auch für ihre pädagogische und psychotherapeutische Arbeit in Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und Flüchtlingsunterkünften ein. Weiterlesen
Die Co-Therapeuten auf Navina Kolters Hof „Schweineglück“ bei Bergisch Gladbach heißen Motte und Fausi. Zusammen mit den Minischweinen behandelt die Sozialpädagogin und Fachkraft der tiergestützten Therapie und Pädagogik unter anderem Kinder und Jugendliche, die an Essstörungen leiden. Weiterlesen
Nach amerikanischem Vorbild gibt das Tierheim Bremen Schülern die Gelegenheit, Katzen vorzulesen. Das Vorzeige-Projekt hat Vorteile für alle Beteiligten: Katzen, Kinder und das Tierheim. Weiterlesen
Eine britisch-amerikanische Studie fasst den Stand der Forschung zusammen: In vielen Belangen kann das Zusammenleben mit Heimtieren die Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen. Weiterlesen
In einer Umfrage legen Jugendämter aus dem Rheinland offen, zu welchen Bedingungen sie ihren Klienten tiergestützte Interventionen finanzieren. Weiterlesen
Eine Studie dänischer Wissenschaftler legt nahe, dass ein Hund im Haushalt während der Schwangerschaft das Risiko senkt, dass das Kind später an Neurodermitis erkrankt. Weiterlesen
Studien aus Deutschland und den Niederlanden weisen darauf hin, dass die Erfolgsaussichten von Sprachtherapien durch die Unterstützung von Hunden vergrößert werden können. Weiterlesen
Die vier Wellensittiche sind geschätzte Co-Therapeuten in der psychotherapeutischen Gemeinschaftspraxis Altamira von Dr. phil. Elisabeth Frick Tanner und Dr. med. Robert Tanner-Frick. Mensch & Tier hat mit Elisabeth Frick Tanner über den Einsatz der Ziervögel gesprochen. Weiterlesen
Kinder, die mit einem Hund im Haushalt leben, haben weniger Ängste als Kinder ohne Vierbeiner zu Hause.Das ist das Ergebnis einer breit angelegten Untersuchung aus den USA. Weiterlesen
Wenn Schüler beim Lesen stottern, werden sie oft von den Klassenkameraden verspottet. Ausweg aus dieser Negativspirale bietet einer Studie zufolge die Leseförderung mit einem Hund als Co-Pädagogen. Weiterlesen
Es ist eine Herausforderung, pubertierende Heranwachsende zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit ihrer Diabetes zu bewegen. Einer Studie zufolge kann ein Aquarium hilfreich sein. Weiterlesen
Gute Nachrichten für Pädagogen, die ihre Tiere im Unterricht einsetzen: Die Anwesenheit der Vierbeiner erleichtert es den Schülern, sich zu konzentrieren. Weiterlesen
Die possierlichen Kleintiere sorgen für eine angenehmere Atmosphäre im Klassenzimmer, wie eine Studie aus Australien nahe legt. Weiterlesen
Störungen der Sprachentwicklung nehmen bei Kindern und Jugendlichen massiv zu. Eine Studie der Universität Marburg zeigt, dass tiergestützte Therapien auch in diesem Bereich sinnvoll sein können. Weiterlesen
Die Diplom-Sportwissenschaftlerin Katharina Lipfert, selbst Pferdebesitzerin und Reiterin, sieht im Umgang mit Pferden viel pädagogisches Potenzial, das sich Institutionen wie Schulen und Betreuungseinrichtungen für Kinder zunutze machen können. Weiterlesen
Wie beeinflusst Heimtierhaltung die Einstellung von Kindern gegenüber Wildtieren? Und: Wissen Kinder, die ein Heimtier haben, mehr über die Natur als andere? Diesen Fragen sind Pavol Prokop vom Zoologischen Institut der Akademie der Wissenschaften in der Slowakei und Sue Dale Tunnicliff vom Institut für Erziehung der Universität London nachgegangen. Weiterlesen
Was Pädagogen bereits seit Jahren in ihrem schulischen Alltag beobachten, konnte nun auch in einer ersten Pilotstudie nachgewiesen werden: Hundegestützte Leseförderung wirkt. Weiterlesen
Schulhunde sind ein Trend in deutschen Klassenzimmern. Engagierte Lehrkräfte wollen die hundegestützte Pädagogik fest im Stundenplan verankern und sogar einen Berufsverband gründen. Weiterlesen
Kaninchen, Meerschweinchen, Mäuse, Fische und ein Hund als Co-Pädagogen: Die 75 Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren, die im Kinderhaus Astrid Lindgren in Nordrhein-Westfalen betreut werden, kommen täglich mit Tieren in Kontakt. Weiterlesen
Seine ersten Jahre verbrachte Mirko mit seiner drogensüchtigen Mutter: Er wurde immer wieder alleingelassen und nur unregelmäßig versorgt. Der neue Freund der Mutter misshandelte den Jungen regelmäßig und als Mirko sechs wurde und seine blauen Flecken nicht mehr länger zu verbergen waren, eskalierte die Lage. Das Jugendamt brachte Mirko in einem Heim unter. Trotz aller liebevollen Betreuung blieb Mirko frech, unkooperativ und gewalttätig. Mirko war es nicht vergönnt, über eine verlässliche und liebevolle Frühbetreuung Grundvertrauen zu entwickeln. Er entwickelte ein, wie es Bindungsforscher nennen, „desorganisiertes Bindungsmuster“. Weiterlesen
Bisher gingen viele Kinderärzte davon aus, dass Hunde und Katzen im Wohnumfeld von Kindern deren Risiko, eine Allergie zu entwickeln, erhöhen. Die Langzeituntersuchung des US-amerikanischen Forscherteams um Ganesa Wegienka vom Henry Ford Hospital (Detroit) legt nun das Gegenteil nahe. Weiterlesen
Reden, lachen, zuhören: Für Kinder, die von einer autistischen Störung betroffen sind, bedeutet der Alltag in der Schule mit seinen unterschiedlichen Reizen und Anforderungen an soziales Miteinander oft Stress. Denn: Ein wesentliches gemeinsames Merkmal dieser Kinder ist die Beeinträchtigung des sozialen Miteinanders. Kleintiere wie Meerschweinchen können ihnen helfen, ihr Sozialverhalten zu verbessern. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Queensland. Weiterlesen
Kinder, die Missbrauchserfahrungen gemacht haben, weisen häufig Beschwerden wie ein geringes Selbstvertrauen, eine geringe Frustrationstoleranz oder Bindungsstörungen auf. Das Kinderheim Tjölöholm in Ahrenviöl (Schleswig-Holstein) nimmt sich Kindern mit solchen Problematiken an. Schwerpunkte in ihrer Betreuung sind eine Reittherapie und die Integration von Tieren wie Hunden, Katzen, Kleintieren, Schafen und auch Schweinen in den Alltag. Weiterlesen
Ein Referat zu halten, eine Matheaufgabe an der Tafel zu lösen oder im Unterricht aufgerufen zu werden und keine Antwort parat zu haben: typische Stresssituationen für viele Kinder. Ideal wäre es, würde der Unterricht von einem Schulhund begleitet. So empfänden die Kinder die Situation weit weniger belastend. Verantwortlich hierfür ist nach bisherigen Erkenntnissen das „Kuschel-Hormon“ Oxytocin. Das ist das Ergebnis einer deutsch-österreichisch-schweizerischen Pilotstudie, die jetzt auf einem internationalen Kongress in Stockholm vorgestellt wurde. Weiterlesen
Mit einem besonderen Programm unterstützt der städtische Kindergarten „Im Apfentäle“ in Münsingen (Schwäbische Alp) die Vorschulkinder, die Schwierigkeiten mit der Sprachentwicklung, Motorik oder dem Sozialverhalten aufweisen, um deren Entwicklung positiv zu beeinflussen. Weiterlesen
Dass bei Kindern, die auf einem Bauernhof aufwachsen, seltener allergische Krankheiten auftreten, konnte schon verschiedentlich nachgewiesen werden (vgl. z.B. Gabriel-Projekt). In einer prospektiven Studie analysierten Roger Lauener und sein Team an der Universität Zürich erstmals, welchen Effekt vorgeburtliche Umwelteinflüsse und genetische Mechanismen auf die Entwicklung von Neurodermitis während der ersten beiden Lebensjahre haben. Weiterlesen
Die Auswirkungen von Hunden auf Kinder waren Gegenstand jüngster Studien (Vgl. hierzu z. B. den Bericht über die Rolle von Heimtieren für Kinder in Mensch&Tier 4/2009, S. 4). Aktuell hat nun Nancy Gee von der State University New York, USA, gemeinsam mit ihrem Team untersucht, wie sich die Anwesenheit eines Hundes auf kognitive Fähigkeiten (Lernverhalten, Erinnerungsvermögen) auswirkt. Weiterlesen
Eine Vielzahl von Studien belegt die positiven Auswirkungen der Heimtierhaltung auf die psychische und physische Gesundheit von Erwachsenen. Welche Rolle ein tierischer Begleiter für die Gesundheit und die Entwicklung von Kindern spielt, ist dagegen bisher verhältnismäßig wenig erforscht. Daher veranstalteten das Eunice Kennedy Shriver National Institute of Child Health and Human Development (NICHD) und das Waltham Centre for Pet Nutrition nun erstmals einen Workshop, der sich ausschließlich mit der Rolle von Heimtieren in der Kindheit und der Adoleszenz beschäftigte. Weiterlesen
Kristina Saumweber widmet sich seit vielen Jahren der Tiergestützten Therapie und hat als Mitglied der Forschungsgruppe Mensch und Tier an der Universität Erlangen mehrere Studien in diesem Bereich durchgeführt und begleitet. Jüngst erschien ihre Dissertation mit dem Titel „Tiergestützte Pädagogik in der stationären Jugendhilfe“. Mensch&Tier sprach mit Saumweber über ihre Forschung und deren Bedeutung für die Praxis. Weiterlesen
Menschen interessieren sich unterschiedlich stark für Tiere. Um Ursachen dafür zu finden, untersuchten Prof. Dr. Kurt Kotrschal und Manuela Wedl vom Department für Verhaltensbiologie der Universität Wien, wie das Interesse von Kindern an Tieren mit ihrer jeweiligen sozialen Kompetenz und ihrer Persönlichkeit zusammenhängen könnte. Weiterlesen
Kinder mit Autismus haben mehr Interesse an sozialen Kontakten als häufig angenommen wird. Vor die Wahl gestellt, ob sie sich mit einem Therapiehund, einem Menschen oder Spielzeug beschäftigen möchten, wählen sie am häufigsten den Hund. Das zeigt eine Studie, die an der Universität Leipzig durchgeführt und nun im Journal Anthrozoös: A Multidisciplinary Journal of The Interaction of People and Animals, der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift der Gesellschaft für Anthrozoologie (ISAZ), veröffentlicht wurde. Weiterlesen
In der letzten Ausgabe von „Mensch&Tier“ (Ausgabe 01/2009) berichteten wir über CAPT (Canine-Assisted Play Therapy) als einen neuen Therapieansatz für Kinder und Jugendliche. Nachstehend stellen wir Ihnen die Ergebnisse einer Studie vor, die die Wirkung der Hundegestützten Spieltherapie auf Kinder mit Angststörungen untersucht hat. Weiterlesen
Dass sich viele Kinder intuitiv zu Tieren hingezogen fühlen, ist ein Phänomen, das schon lange erfolgreich für verschiedene Therapieformen genutzt wird. Wissenschaftler in den USA entwickelten nun einen Ansatz der Psychotherapie, bei dem ein Therapiehund in die Spieltherapie integriert wird: die sogenannte Canine-Assisted Playtherapy (CAPT). Weiterlesen
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Hunde sind für Kinder nicht nur Spielkameraden, sondern trainieren auch deren Immunsystem. Das fand das Forscherteam um Joachim Heinrich vom Helmholtz Zentrum München nun in einer groß angelegten Studie heraus. Mensch&Tier sprach mit Heinrich über die Studie und ihre Ergebnisse. Weiterlesen
Wie Erwachsene die Bedeutung von Heimtieren in der Kindheit retrospektiv einschätzen belegt eine Studie des Instituts für Medizinische Psychologie der Universität Münster von 2007. Unter der Leitung von Dr. Muthny wurden 358 Personen, speziell Tierbesitzer, im Alter von 18 bis 84 Jahren zur Bedeutung von Heimtieren in der Kindheit befragt. An der Untersuchung beteiligten sich 77% Frauen und 23% Männer mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren. Weiterlesen
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass sich Tierkontakte positiv auf die Konzentrationsfähigkeit von Kindern auswirken können. Basierend darauf haben die Forschungsgruppe Mensch und Tier der Universität Erlangen und die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des Klinikums Aschaffenburg das Pilotprojekt „Konzentrationstraining mit Hund“ für Kinder mit ADHS-Symptomatik initiiert. Weiterlesen
Etwa jedes zehnte Kind in Europa und in Nordamerika leidet an einer chronischen Krankheit wie einer Allergie, Neurodermitis, einer Essstörung oder anderem. Ein Jahr und länger müssen die kleinen Patienten behandelt werden, was mit hohen psychischen und weiteren Belastungen für das Kind und die Familie verbunden sein kann. Weiterlesen
Nur mit einer positiven Einstellung zum Lesen können Kinder Lesekompetenz erwerben. Davon geht die Organisation „PetsEducatingPeople“ (PEP) aus. Diese Kompetenz zu entwickeln, ist ein Ziel von „LESEMUT“, einem Programm zur Steigerung der Lese- und Sprachfähigkeit von Kindern. Der Fokus liegt dabei auf der Freude der Kinder sowie ihrer Interaktion mit speziell ausgebildeten Hunden. Weiterlesen
Eine Voraussetzung für die Entwicklung sozialen Verhaltens ist, seinem Gegenüber zuschauen zu können, relevante Information zu erkennen und ihn nachzuahmen. Dabei wird zwischen sinnlosem und zielgerichtetem Verhalten unterschieden. Das was bislang als ausschließlich menschliches Verhalten galt, wurde jetzt auch bei Hunden festgestellt. Weiterlesen
Kinder mit Hörbehinderungen, Sprach- oder Lernbehinderungen erfahren im baden-württembergischen Hör-Sprachzentrum Wilhelmsdorf eine intensive Frühförderung. Ziel ist die spätere Eingliederung und Einschulung in Regelschulen. Weiterlesen
Das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e.V. in Bremen arbeitet seit fast drei Jahren mit einem Therapiebegleithund. Der durch Spenden finanzierte Verein hilft Kindern dabei, mit der Trauer um den Tod eines Familienmitglieds umzugehen. Darüber, wie die vierjährige Leonbergerhündin dabei helfen kann, sprach Mensch&Tier mit der Diplom-Psychologin und Halterin von Flicka, Ines Schäferjohann. Weiterlesen