Tipps zum Kauf von Zierfischen

Ganz wichtig ist es, von vornherein auf die Gesundheit der Fische zu achten! Gesunde Tiere erkennt man an ihrem natürlichen Verhalten. Die Augen sind klar, Flossen, Schuppen bzw. Schleimhaut sind nicht geschädigt, die Atmung ist gleichmäßig. Die Fische weisen keine äußeren Krankheitssymptome auf (z. B. Pünktchen).

Auch wenn die vielfältige Farbenpracht der Zierfische beim Zoofachhändler verführerisch ist: Halten Sie sich bei der Auswahl, was Artenvielfalt und Anzahl angeht, lieber zurück! Alle Zierfische, die zusammen in einem Aquarium leben, müssen auch die gleichen Bedürfnisse an Lebensbedingungen und ihre Umgebung haben (Wasserwerte und -temperatur, Bodenbeschaffenheit, Pflanzen etc).

Setzen Sie nur solche Zierfische zusammen, die sich untereinander vertragen und auch in der Größe einigermaßen zueinander passen.

Bei der Auswahl der Zierfische spielt es ebenfalls eine Rolle, ob diese sich im Schwarm, als Einzelfisch oder als Pärchen am wohlsten fühlen. Auch diese Bedürfnisse sollten Sie vor dem Kauf  mit Hilfe von Fachliteratur klären.

Empfehlenswert ist eine ausgewogene Mischung von Zierfischen, die sich in den verschiedenen Regionen (Boden, Mitte, Oberfläche) des Beckens aufhalten. Denn nur so wird der Lebensraum optimal genutzt.  

Gesundheits-Checklist für den Kauf von Zierfischen  

Die schwebenden, scheinbar schwerelosen Bewegungen von Zierfischen hatten schon immer eine beruhigende Wirkung auf den Betrachter. Gerade in unseren oft hektischen Zeiten bringt ein Aquarium ein Stück Entspannung und auch ein Stück Natur ins Heim. Wie man beim Kauf gesunde Fische erkennt, verrät die folgende Check-Liste:

  • Augen sind klar und glänzend
  • Flossen, Schuppen und Schleimhaut weisen keine Beschädigungen und Trübungen auf
  • Atmung ist gleichmäßig
  • Fische weisen keine äußeren Krankheitssymptome auf, wie z. B. weiße Pünktchen, rot unterlaufene Stellen u. ä.
  • Schleimhaut darf keine Trübungen aufweisen
  • Gesunde Fische zeigen ein natürliches Verhalten, schwimmen munter umher, ausgenommen Tiere, die Verstecke lieben wie z. B. Welse
  • Kranke Fische bewegen sich untypisch bzw. langsamer als üblich und hängen teilnahmslos in einer Ecke oder nur an der Oberfläche des Aquariums. Oft wirken sie abgemagert. Dies gilt nicht bei einigen eher selteneren Fischarten wie dem Rückenschwimmenden Kongo-Wels.